Warum wird die Methode Kategorienmarke Familienunternehmen ins besonders verwendet?

Ein Mehrwert für die Zukunftsfähigkeit und Vermarktung von Familienunternehmen.

Warum Kategorienmarke Familienunternehmen?

Die Chancen und Risiken des Familienunternehmens werden gesamtheitlich identifiziert und strategisch bearbeitet.
Der Zusammenhalt zwischen den einzelnen Beteiligten auf Familien- und Mitarbeiterebene wird gestärkt.
Es wird genau definiert, was wann, von wem, wie zu machen ist.
Die Methode ist unabhängig der Unternehmensgröße – von Kleinst- über Mittel- bis Großunternehmen – einsetzbar.
Die Bedürfnisse und Wünsche der unterschiedlichen Anspruchsgruppen werden berücksichtigt.

Der Methode Kategorienmarke Familienunternehmen liegt das Verständnis zugrunde, dass die vorwiegend positiv besetzte Kategorie Familienunternehmen als Zusatz in der Markenführung einer Unternehmensmarke eingesetzt wird und sie dadurch einen Mehrwert für die Unternehmensmarke liefert (wie z.B. die Herkunftsbezeichnung „Made in Germany“).
Der Einsatz der Kategorie Familienunternehmen in der Markenführung ist als das Vorsegel eines Segelbootes zu verstehen und dient dazu, zusätzlich Fahrt aufzunehmen. Sie kann aber nie das Großsegel - die Kernleistung eines Unternehmens - ersetzen.
Die Methode Kategorienmarke Familienunternehmen entwickelte Dr. Annette-Louise Hirmer im Rahmen ihrer 2015 erschienen Dissertation „Familienunternehmen als Kategorienmarke. Eine stakeholderspezifische Analyse der Markenwahrnehmung von Familienunternehmen“ bei Prof. Dr. Kirchgeorg am SVI-Stiftungslehrstuhl für Marketing, insbes. E-Commerce und Crossmediales Management an der HHL Leipzig Graduate School of Management.
Basis der Methode ist eine empirische Befragung von 621 Personen, die sich auf die drei Anspruchgsgruppen Mitarbeiter (58%), Kunden (29%) und B2B (13%) verteilen. Zu B2B gehören die Personengruppen Hersteller, Kreditgeber und Immobilienanbieter. Zur Analyse der Methode wurde der Fokus auf den deutschen Textileinzelhandel gelegt.

Sie wissen, wie Sie mit den notwendigen Voraussetzungen um als Familienunternehmen bei Ihren Anspruchsgruppen glaubwürdig wahrgenommen zu werden umgehen.
Sie wissen, wie Sie die Basiserwartungen Tradition, Leitung und Eigentum in einer Hand sowie Zusammenhalt für eine glaubwürdige Vermarktung als Familienunternehmen umsetzen.
Sie wissen, welche Informationskriterien eine bedeutende Rolle für Ihre Mitarbeiter bei der Arbeit spielen und wie Sie diese effizient und effektiv erfüllen.
Ihre Leistungen und Produkte werden von fast jedem dritten Mitarbeiter weiterempfohlen, da sie den durchschnittlichen Anteil von 13% bei engagierten (loyalen, sehr produktiven, ihre Arbeit als befriedigend empfinden) Mitarbeiter verdreifachen und engagierte Mitarbeiter zu 71% Leistungen und Produkte weiterempfehlen.
Die Kosten von zu stark oder zu schwach ausgeprägten Egos liegen unter den von Marcum/Smith geschätzten 6% bis 15% des Umsatzes.
Ihr Familienunternehmen gehört zu den 15%, die den Sprung in
die 4. Generation schaffen.

Ein Familienunternehmen ist ein Unternehmen,

dessen Kapital sich zu mindestens 50% in Familienbesitz befindet,
in dem mindestens ein Mitglied der Unternehmerfamilie operativ tätig bzw. präsent ist und
das sich mindestens in zweiter Generation befindet.¹